Mit dem richtigen Essen schneller Fett verbrennen. Klingt traumhaft, funktioniert aber in der Realtiät. Mit Lebensmitteln, die den Körper quasi zum Abnehmen zwingen. Hier sind die besten von A bis Z
A
Apfel für die Verdauung
Enzyme (Proteasen) aus dem Fruchtfleisch spalten Eiweiß aus der Nahrung (Fleisch, Fisch, Eier) und helfen so bei dem Aufbau von stoffwechselaktiver Muskelmasse. Der Ballaststoff Pektin (vor allem unter und in der Schale) quillt in Magen und Darm, nimmt Giftstoffe auf und transportiert belastende Schlacken ab.
B
Brokkoli für die Sättigung
Der grüne Kohl ist ein Ballaststoff-Star, liefert pro 100 Gramm drei Gramm. Mit einer großen Beilagen-Portion kommt man nicht nur dem Ziel von 30 Gramm Ballaststoffen pro Tag näher, man beschäftigt auch Magen und Darm länger. Der Sättigungs-Effekt der Mahlzeit ist also deutlich höher.
C
Chili gegen Polster
Der Scharfstoff Capsaicin regt sofort die Wärmeproduktion im Körper an. Dadurch wird Energie aus dem Essen sofort wieder verbraucht und nicht in die Polster geschafft.
D
Dinkel fürs Brot
Wegen der vielen Kohlenhydrate ist Brot als Dickmacher gefürchtet. Dinkel scheint die Sache zu entschärfen und wird deshalb für die Brot-Diät empfohlen. Beweise? Hühner, die mit Dinkel gefüttert wurden, setzen kein Fett an, legen aber mehr Eier.
E
Eiswasser für die Fettverbrennung
Ein Glas (300 ml) Wasser mit zwei Eiswürfeln steigert die Fettverbrennung für ein bis zwei Stunden um 30 Prozent. Das konnten Wissenschaftler in Texas beweisen. Ihre Erklärung: Gespeichertes Fett wird nach dem Kälteschock schneller in Wärme umgewandelt, um die normale Körpertemperatur (ca. 37 Grad) wiederherzustellen.
F
Fenchel gegen Blähbauch
Auch wenn zu viel Luft im System ist, behindert das denn Stoffwechsel. Gutes Mittel gegen dieses Problem im Magen-Darm-Trakt: Fencheltee wirkt entkrampfend und beruhigend, bringt die Gase in Bewegung.
G
Gurke gegen Carbs
Tatronsäure ist das einmalige an der Gurke. Sie hilft dem Organismus, Kohlenhydrate in Energie umzuwandeln, statt sie als Fett zu speichern.
H
Hibiskus gegen Fettzellen
Der leicht säuerliche Tee aus Hibiskus-Blüten schrumpft vorhandene Fettzellen und bremst den Aufbau von neuen. Diese Wirkung der Pflanzenstoffe haben Forscher in Taiwan bei einer Studie mit übergewichtigen Patienten entdeckt.
I
Ingwer für den Stoffwechsel
Scharfe ätherische Öle aus der Wurzel fördern die Durchblutung und regen damit Kreislauf und Stoffwechsel an.
J
Joghurt für den flachen Bauch
Kalzium aus dem Joghurt verhindert, dass der Körper zu viel vom Dickmacher Hormon Insulin produziert. Amerikanische Testpersonen in Tennessee verbrannten bis zu 81 Prozent mehr Bauchfett, wenn sie Natur-Joghurt in ihre Diät einbauten.
K
Kirsche für die Schlank-Hormone
Damit die Schilddrüse Schlank-Hormone produziert, braucht sie Vitamin B2 (Riboflavin) und das steckt in Kirschen. Besonders wichtig für Menschen, die viel Weißmehlprodukte und Süßes essen. Sie leiden oft an einem Vitamin B2 Mangel und nehmen deshalb nicht ab.
L
Lauch für die Reinigung von innen
Lauch schmeckt milder als Zwiebeln, liefert aber die gleichen wertvollen Inhaltsstoffe. Seine Senföle regen Leber und Galle an, Schleimstoffe reinigen den Darm.
M
Majoran gegen schweres Essen
Thüringer Bratwurst wird mit Majoran abgeschmeckt und das entschärft die fette Sünde tatsächlich ein bisschen. Das ätherische Öl Thymol aus dem Kraut unterstützt Leber und Galle, fördert dadurch die Verdauung des Schwergewichts.
N
Naturreis für den Sauerstoff
Als guter Magnesium-Lieferant versorgt Naturreis die Zellen mit Sauerstoff. Und den brauchen sie – wie jedes Feuer – dringend für die Fettverbrennung.
O
Olivenöl gegen den Appetit
Öl klingt nicht nach Abnehmen. Aber tatsächlich wird die Ölsäure im Dünndarm in ein Hormon umgewandelt, das den Appetit bremst.
P
Petersilie für das Schlank-Feuer
Zwei Dinge braucht der Organismus, damit die Brennöfen in den Zellen überhaupt gezündet werden: Vitamin C und Eisen für den Sauerstoff-Transport. Beides liefert Petersilie!
Q
Quark für die Muskeln
Quark liefert viel Milcheiweiß, das nur sehr langsam aufgenommen wird. Es steht dem Körper etwa sieben Stunden zur Verfügung und verhindert, dass er sich in längeren Ess-Pausen (zum Beispiel über Nacht) bei den Muskeln bedient.
R
Roggenflocken gegen das Hunger-Hormon
Roggenflocken sind kerniger als Haferflocken und werden langsamer verdaut. Das gibt ihren Schleimstoffen mehr Zeit zu wirken und das Hunger-Hormon Ghrelin länger zu unterdrücken. Australische Forscher haben entdeckt: Wer zum Frühstück Roggenflocken isst, hat danach erstaunliche vier Stunden und 21 Minuten keinen Wunsch auf Nachschub.
S
Sellerie gegen Wasserpfunde
Es gibt unterschiedliche Gründe, warum der Körper zu viel Wasser einlagert (Salz, Hormone), aber Sellerie hilft immer. Sein Kalium transportiert überschüssige Flüssigkeit ab.
T
Tomatensaft statt Diät
„Bleiben Sie bei Ihrer Ernährung, bewegen Sie sich wie immer, ändern Sie gar nichts. Trinken Sie nur 280 ml Tomatensaft am Tag.“ Das verordnete Dr. Pei-Min Chao aus Taiwan 25 Frauen zwischen 20 und 30. Das Ergebnis überraschte die Ernährungs-Expertin selbst: „Nach zwei Monaten wogen die Versuchspersonen deutlich weniger und hatten einen geringeren Körperfett-Anteil.“ Der Tomatensaft steigert die Produktion des Schlank-Hormons Adiponectin um 25 Prozent. Das bremst den Appetit und beschleunigt die Fettverbrennung
V
Vanille gegen Stresspfunde
Auf Krisen-Situationen reagiert der Organismus mit dem Stress-Hormon Cortisol. Und das befiehlt leider „Reserven anlegen!“ Wer seine Figur halten will, muss also möglichst gelassen bleiben. Dabei hilft Vanille-Aroma. Jede zweite Frau fühlt sich durch den Duft sofort entspannter, jede vierte spürt echte Glücksgefühle.
W
Weizenkleie für die Entgiftung
Unlösliche Ballaststoffe wandern durch den Körper und werden ohne Kalorien-Spuren wieder ausgeschieden. Währenddessen saugt die Kleie aber Flüssigkeit und Giftstoffe auf und transportiert sie ab. Damit der Prozess optimal funktioniert, muss man dazu viel Wasser trinken.
Y
Yogi-Tee für die Entschlackung
Die indische Gewürzmischung aus getrockneten Wurzeln, Samen und Rinden (Zimt, Ingwer, Nelken, Kardamom…) regt die Verdauung an und fördert die Entschlackung.
Z
Zimt gegen Heißhunger
Das Problem beim Naschen: Der Heißhunger kommt schnell zurück. Das liegt an den starken Blutzuckerschwankungen. Und genau gegen die wirkt Zimt. In der Rinde steckt ein Biostoff, der die Insulin-Ausschüttung bremst.
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